Im Park existieren mehrere Futterhäuser, die auch von Halsbandsittichen besucht werden. Neben offiziellen Futterhäusern existieren auch wilde Futterstellen. In Margarineschachteln befinden sich meist von Vogelfreunden angebotene Haferflocken. Die Schalen werden aber vorallem von einer Reihe weitere Vögel, etwa Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber und Buntspecht genutzt, heruntergefallenes Futter wird von Staren Buchfinken oder Ringeltauben gefressen. (Beobachtungen u.a. vom 23.4.1998, 13.6.1998, 25.6.1998). Bei kaltem Wetter werden die Vogelhäuser und privaten Futterstellen in der Umgebung des Parks von Halsbandsittichen besucht (Beobachtungen vom 7.12.1998, 13.12.1998). Mir berichtete eine Frau, die auf ihrem Balkon fütterte, sie würde von November bis April den Tieren ungeschälte Erdnüsse und Sonnenblumenkerne anbieten. Im Monat verbrauche sie ca. 25 kg beider Futtersorten. An dieser Futterstelle vertrieben die Großen Alexandersittiche die kleineren Halsbandsittiche. Andere Futterstellen der Papageien werden bis weit in den Sommer hinein bestückt. Dort erscheinen die Halsbandsittiche auch mit ihrer flüggen Brut. Diese Futterstelle liegt rund 6,5 km entfernt vom Park. Das Futterangebot an diesen Plätzen reicht von Nüssen und Körnernahrung bis hin zu Meisenknödeln, Kolbenhirse oder Knusperstangen für Wellensittiche. Nahrung die sich am Stück davontragen läßt wie etwa Knusperstangen werden von den Tieren im Schnabel abtransportiert und in sicherer Entfernung auf einem Baum verzehrt. (Beobachtung vom 13.12.1998) Um bequemer von Meisenknödeln fressen zu können, ziehen Halsbandsittche (wie es auch Dohlen und Saatkrähen tun) die Knödel an ihrer Aufhängung bis zum Sitzast hoch und halten sie dort mit den Füssen fest. | |  Zwei Halsbandsittich an einem "inoffiziellen" Futterplatz in ca. 1 m Höhe.
 Halsbandsittiche an einem Futterhaus |